Am 26.07.2018 in der früh von 8:00 Uhr sind wir aufgestanden um Frühstücken zu können, nur blöd das wir keine Verpflegung in Gegerti gekauft haben, somit haben wir ein Teil vom wenigen Frühstück eingepackt.
Um kurz nach 9 Uhr sind wir den Roskha Trek gelaufen, wie ihr schon gelesen habt laut Hotel dauert die Tour zum Green Lake nur 3 Stunden hin.
Sprich wir bräuchten um die 9 Stunden, aber seht bzw. lest es doch. Als wir aus der Unterkunft drausen waren, war die
Frage links oder rechts rum. Es war kein Schild vor
handen für die Wanderung zum Green Lake, also erstmal einen Reiter gefragt, der hat auch gleich geantwortet, der meinte in 1,5 Stunde zum White Lake für 50 Lari und zum Green Lake 150 Lari in 5 Stunden mit Pferden. Wir haben abgelehnt und sind zu Fuß weitergelaufen. Der Reiter hat gesagt wir müssen linksrum laufen. Also sind wir links rum gelaufen, dieser WEg hatte schon in sich gehabt, er ging steil aufwärts durch einen Hain von Riesenbärenkräutern. Anschließend ging es an Zeta Camp vorbei in Richtung 5th Season.
Hier hatten wir fast die erste Falsche von drei Flaschen á 1 Liter ausgedrunken gehabt. Auch wenn wir im GEbrike sind, brannte die Sone schon fleißig auf unseren Kopf, welche wir schon mit einer Capi geschützt hatten. In der zweiten Hütte haben wir nochmals nach dem Weg gefragt, da wir nicht ganz sicher waren, aber wir waren auf dem richtigen Weg.
Aufeinmal waren auf dem Weg Pferde die uns das durchkommen nicht ermöglicht haben, aber dann konnten wir die Pferde doch übrreden uns vorbeizulassen, nur einer der vielen Pferde hat versucht mein Rucksack zu essen, welches ja mit dem wenigen Frühstück bestückt war. Aber nicht mit mir, ich hab das Pferd etwas böse angeschaut und es ist beleidigt gegangen. 😉
Irgendwann sind wir an einem kleinen Bach gekommen, der ca. 10 Schritte breit und kalt war, welches meine Beine gut getan haben, aber meine Freundin hat war nicht sehr darüber begeistert.
Kurz vor dem White Lake, der bei 2500 Meter über den Meeresspiegel liegt, haben uns die Reiter mit Touristen überholt. Hier haben wir auch Pause gemacht und uns mit Wasser erfirscht. Nach einer kurze Pause, haben wir die nächste Etappe in Angriff genommen. Kurz nach dem See haben mussten wir noch durch ein Zeltcamp, wo in dem Moment auch zwei auf den Weg aufgebrochen sind in Richtung Roskha. Irgendwie hatten die einen ziemlich schnellen lauf drauf, irgendwann haben wir die zwei nicht mehr gesehen. Wir sind dann an eine Abzweigung gekommen entweder durch den Fluss nochmals oder nicht. Ich wollte nochmals durch den Fluß, aber meine Freundin nicht, also sind wir durch einen Hain von Brennesle und einem Laborint von Steinne maschiert.
In der Zwischenzeit haben wir vom Berg unserer Rechtenseite Geräusche gehört als würde entweder Steine oder der Schnee der da oben langsam taut. Irgendwann haben wir das ganze hgeschafft und wir haben die zwei vom letzten Camp eingeholt.
Dann war die frage wollen wir gerade aus oder links hoch. Wir haben uns für den Weg entschieden, welcher jeder entscheidet. Aber zuvor haben wir eine Pause eingelegt und gegessen um sich zu stärken für diesen Aufstieg.
Im dritten Teil sind wir diesen steilen anstieg hoch. DAzu haben wir fast 45 Minuten gebraucht. Als wir oben waren, hat sich das Wetter immer noch nicht verbesset, die Wolken hingen immer noch sehr tief. Laut TOuristenführer haben die gemeint, das es nicht gerade ungefährlich ist zum Green Lake zu gehen. Aber wir wollten es doch wissen. Wir sind also weiter gelaufen, in der Zwischenzeit ist uns eine junge Frau entegekommen die uns zuvor überholt hatte am breiten Bach und ist Richtung Wasserfall gelaufen, sie hatte nur Ballariner an gehabt. Wir haben uns überlegt wie sie diesen ganzen Weg geschafft hat ohne Wanderschuhe. DAs bleibt wohl für uns immer ein Rätsel, da wir nicht nachgefragt haben. Nun das Wetter war bei 3000 Meter Höhe nicht mehr so warm als da unten und es hat sehr gewindet. Aber wir sind weiter, wir mussten nochmals über eine kleine Schneefläche durchqueren. Dann waren wir kurz vor dem Abstieg und haben auf die Uhr geschaut und waren überrascht das es schon 14:30 Uhr, nichts in 5 Stunden am Green Lake, oder haben wir einen falschen Weg eingeschlagen?!? Wir sind den Weg nicht runder gelaufen, da die Wolken zimelich tief hingen und, ja wer weiß wie sich das Wetter im Gebirke sich ändern kann.
Also haben wir nur kurz vom Gebirkspass auf den Blue Lake erhaschen können, bevor es wieder von den ganzen Wolken verdeckt worden ist. Ich war etwas entäuscht, auf die falschen Zeitangaben und das wir kein richtige Verpflegung hatten. Also gingen wir den ganzen Weg wieder zurück wie wir hergekommen sind, aber nicht ganz denn diesmal sind wir nicht durch den Steinelaborint und den Hain von Brenelsel gegangen, sondern einen anderen, der etwas leichter war. Hier mussten wir auch durch den Fluß . Beim ersten See also White Lake hat es langsam angefangen zu Tröpfeln. Gegen 18:00 Uhr sind wir zu unsere Unterkunft zurückgekommen, das erste was wir mitbekommen haben, ob wir das zum Green Lake geschaft haben und wieso wir so lange gebraucht haben. Die sind ja witzig, wenn ich in den Bergen wohnen würde, was ich ja nicht tue und jeden Tag 20 km Berg auf und ab renne wie die, dann würde man das auch in dieser Zeit schaffen. Aber wir werden nicht aufgeben, nächstesmal wird eine Ferienwohnung in diesem Gebirke genommen und nicht mehr das Haus Juta. Apropro Juta Haus, wenn man auf einer Deutschen Seite das Hotel bucht, so kostet das ganze 150 Euro pro Nacht, wenn man das über eine Georgische Seite bucht so kostet die Nacht 150 Lari das entspricht in etwa 70 Euro pro Nacht. Überlegt das euch gut wo ihr was in Georgien bucht. Lasst euch nicht über den Tisch zerren. 😉
Das Hotel war immer noch sauer, da ich an diesem Abend immer noch nicht bezahlt habe, ich zahle generell erst beim auschecken.
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